Ein Haus verkaufen ist komplexer als vielen bewusst ist. Anders als bei anderen Sachgütern, die lediglich den Besitzer wechseln, gibt es bei einem Haus zahlreiche Unterlagen, die das Eigentum an der Immobilie beurkunden. Zusätzlich gibt es weitere Belege, die das Objekt genauestens beschreiben.

Zu den benötigten Unterlagen gehören unter anderem eine Wohnflächenberechnung zur Bestimmung der gesamten bewohnbaren Fläche innerhalb des Hauses sowie die Grundrisse jeglicher Geschosse. Nachträgliche Veränderungen müssen ebenfalls vermerkt werden, wie z.B. der Durchbruch einer Wand oder der Anbau eines Wintergartens.

Bei der sogenannten Übereignung der Immobilie von dem Eigentümer an den neuen Besitzer müssen zahlreiche Unterlagen, die das Haus betreffen, dem Notar vorliegen. Ebenso müssen Objektbezogene Unterlagen bei der Beantragung einer Immobilienfinanzierung vorgelegt werden. Hierzu gehören vor allem Bauzeichnungen, Lageplan, Wohngebäudeversicherungsnachweis und der aktuelle Grundbuchauszug.

Ein Teil der benötigten Unterlagen beim Hausverkauf liegen beim Eigentümer – eventuell aus der Zeit, wo sie selbst das Haus erworben haben – oder werden von diesem bzw. von einem Makler beschafft. In der Regel fallen für die Ausstellung einiger Auszüge weitere Kosten an, die üblicherweise vom Käufer getragen werden.